Im Sachunterricht arbeiten wir zurzeit über das Saarland. Wir haben über die Saar, verschiedene Landschaften und die politische Struktur des Saarlandes gesprochen. Alle Schüler müssen ein Referat bearbeiten – es liegt also nahe, die Landeshauptstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und in der Stadtbibliothek zu recherchieren, welche Materialien es zu den einzelnen Themen gibt.
Mit Essen und Trinken ausgerüstet, fuhren wir um 8:00 Uhr mit der Saarbahn zum Hauptbahnhof. Von dort aus ging es zur Bergwerksdirektion, die jetzt Teil der Europagalerie ist. An der Fassade gab es viel über den Bergbau zu entdecken, z. B. die Wappen der ehemaligen Gruben. Nachdem wir „Glück auf“ gesungen hatten (Danke an Frieda und Oscar für die stimmliche Unterstützung!), ging es weiter zur Congresshalle und die Saar entlang zum Salomon-Rülf-Platz.
Die Bedeutung der abgesägten Birkenstämme machte uns sehr betroffen. Am Spielplatz unter der alten Brücke legten wir dann eine Frühstückspause ein.
Dann ging es über die Saar Richtung Schloss. An der Schlossmauer ist die Fratze des „Geizigen Bäckers“ angebracht, und Diana erzählte uns die dazugehörende Geschichte. Gott sei Dank hängt die Fratze hoch – niemand musste seine Hand in den Mund stecken.
Sportlich ertüchtigen mussten wir uns beim Treppenaufstieg zum Schloss und wurden belohnt durch den wunderbaren Rundblick; 9 Kirchen konnten wir von der Schlossmauer aus zählen.
Am Schloss erfreute Jonas seine Mitschülerinnen und Mitschüler mit einer kompletten Geschichte des Schlosses und seiner Gestaltungsmerkmale. Erweitert und vertieft wurde es durch eine Videoinstallation im Eingangsbereich des Schlosses.
Über die alte Brücke ging es am Theater vorbei auf den St. Johanner Markt. Nach so vielen Eindrücken brauchten wir eine körperliche Stärkung – ein Eis schien uns das Mittel der Wahl, um mit kühlem Kopf in die Stadtbücherei zu gehen. Dort fanden wir zahlreiche Bücher über das Saarland (und natürlich andere), sodass wir problemlos eine Stunde dort verbringen konnten. Großes Lob an die Kinder, die sich in der Bibliothek vorbildlich verhielten.
Auf dem Weg zum Spielplatz im Nauwieser Viertel rätselten wir noch über die Bedeutung der Skulpturen am Rathaus und genossen dann unser Essen und die Spielgeräte. Am Landwehrplatz probierten einige Kinder aus, ob sie übers Wasser springen (nicht laufen) können. Dann ging es mit der Saarbahn zurück zur Schule.
Wir alle fanden: Das war ein schöner Tag!